Kostenstudie für Faserverbund-Profilbauteile: Vergleich diskontinuierlicher und kontinuierlicher Preformtechnologien
Inhalt und Ziel der Kostenstudie
Das Ziel der Studie war die Ermittlung von Auswirkungen auf die Herstellungskosten eines Faserverbundbauteils durch die Verwendung eines neuartigen kontinuierlichen Preformverfahrens.
Die Studie ist eine praxisnahe Analyse, in der das neue Verfahren direkt mit einem etablierten sequentiellen Verfahren verglichen wird. Für diesen Vergleich erfolgt eine Betrachtung der gesamten Prozesskette für die Herstellung eines ausgewählten Beispielbauteils (CFK-Spant, 26-Lagen/Patches) von den Ausgangstoffen (Harz & Faser) bis hin zum fertigen, einbaufähigen Bauteil.
Der Detailgrad der Studie berücksichtigt neben allgemeinen Randbedingungen wie
- Schichtsystem
- Jahresarbeitstage
- Personalkosten pro Arbeitsstunde
Finanzplanungsdetails wie
- Amortisationszeiten
- Zinsen
- Wartung Reparatur etc.
- Hallenkosten
und für jeden Teilprozess die Details der eingesetzten Anlagentechnologie:
- die Anlagenkosten,
- Details zu Verschleißteilen und Hilfsstoffen,
- den Platzbedarf sowie,
- den Ressourcenbedarf (Strom, Pressluft etc.),
Die Aufschlüsselung der Ergebnisse der Kostenrechnung erfolgte nach
- Bauteilgesamtkosten
- Gesamtfertigungskosten
- Fertigungskosten Preform
- Fertigungskosten RTM
- Materialkosten
- Investitionskosten
Funktion T2-Composite
Erstellung der Studie (Gesamtpaket):
- Detaillierung Zieldefinition
- Datenaufnahme,
- Aufbau Kostenberechnungsmatrix,
- Durchführung der Kostenrechnung,
- Variantenanalyse,
- Aufbereitung der Ergebnisse sowie
- Koordination der Gestaltung
Auftraggeber
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Institut für Faserverbundleichtbau
und Adaptronik, Braunschweig
Dipl.Ing. Henrik Borgwardt, henrik.borgwardt (a) dlr.de
Dipl.Ing. Arne Stahl, arne.stahl (a) dlr.de