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RTM-Prozess: Prinzip und grundlegende Praxis (Resin Transfer Moulding)

aktualisiert am 24.01.2018 von Martin Friedrich

Der Resin-Transfer-Moulding-Prozess ist ein seit langer Zeit eingesetzter Basis-Prozess zur Fertigung von Faserverbundbauteilen (GFK und CFK). Dieser Artikel zeigt in einem Video das zu Grunde liegende Prinzip und die händische Fertigung eines einfachen Bauteils.

RTM-Prozess: Prinzip und grundlegende Praxis (Resin Transfer Moulding)

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Beim Resin-Transfer-Moulding-Prozess, kurz RTM-Prozess, erfolgt entsprechend dem Namen die Tränkung des Fasermaterials mit einem Harzsystem durch einen Transfer des Harzes in die Zwischenräume der Fasern.

Die im Video gezeigte Variante ist der sogenannte closed-mould RTM-Prozess, bei welchem das Fasermaterial in einem geschlossenen Formwerkzeug getränkt wird.

Eine Beheizung des Formwerkzeuges ermöglicht dabei die zur Aushärtung notwendige Temperierung von Harz und Fasern. Typischen Harzinjektionsdrücke liegen beim cm-RTM-Prozess im Bereich von 1-60bar.

Die gezeigte Fertigung eines Bauteils mit einem Sandwichkern ist dabei ein Sonderfall und bedarf der Anpassung von Temperatur und Druck an dessen Material (Strukturschaum).

Das Verfahren kann auch für einen allgemeinen RTM-Prozess verwendet werden. Bei diesem wird eine Seite des Formwerkzeuges durch eine Membran (Folie) ersetzt. Der notwendige Gegendruck wird dabei, je nach Höhe des Druckes, vom Umgebungsluftdruck oder einem Autoklaven bereitgestellt.

Martin Friedrich
Martin Friedrich
Detaillierte Analyse von Fertigungs- und Bauteilkosten, Entwicklung robuster und kosteneffizienter Fertigungsprozesse
21 Jahre
T2-Composite
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Inhaber
martin.friedrich (at) t2-composite.de
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